Willkommen im Internet, dem Ort, an dem 97% aller Websites aussehen, als hätten sie denselben Friseur. Die immer gleichen Templates, dieselben Hero-Sections mit generischen Menschen, die bedeutungslos in Laptops starren. Und irgendwo schreit ein Button „JETZT ENTDECKEN”, obwohl man gar nicht weiß, was genau.
In dieser endlosen Wüste der Baukastenträume sticht etwas sofort heraus: Illustration. Handgemacht, unperfekt, einzigartig. Kurz: Das Gegenteil von dem, was ein Pagebuilder in unter 3 Minuten ausspuckt.
Die meisten Websites heute? Sehen aus wie IKEA-Kataloge für digitale Dienstleistungen. Eine UX-Agentur für Anwälte sieht plötzlich exakt so aus wie ein Onlineshop für vegane Seifen. Farben leicht geändert, Logo oben links, aber die Struktur? Eins zu eins dieselbe.
Was fehlt? Charakter.
Illustrationen bieten genau das: die Möglichkeit, mit visueller Sprache aufzufallen, zu differenzieren und eine Markenidentität zu entwickeln, die nicht nach “Hier wurde Webflow misshandelt” aussieht.
Eine Illustration ist nicht einfach nur hübsch. Sie ist Statement. Ob verspielt, technisch, minimalistisch oder absurd – sie gibt einer Website das Gefühl, dass hier echte Menschen dahinterstecken. Keine generischen Iconsets aus der Adobe-Wühlkiste.
Besonders in Branchen, wo alle gleich klingen (“Wir sind innovativ, nachhaltig und lieben unsere Kunden”), kann visuelle Individualität das Zünglein an der Aufmerksamkeitsskala sein.
Natürlich – Templates sind praktisch. Schnell, effizient, sogar hübsch. Aber auch so aufregend wie Toast ohne alles. Wer auffallen will, muss raus aus dem Raster. Und genau hier glänzen Illustrationen: Sie funktionieren innerhalb eines strukturierten Designs – aber sie brechen es auch bewusst auf.
Sie zeigen dem User: „Diese Seite ist anders. Und vielleicht ist auch das Produkt dahinter nicht von der Stange.“
Webdesign ist kein Malen nach Zahlen – es ist visuelle Kommunikation. Und Illustrationen sind dabei der megaflexible, maximal kreative Joker. Sie helfen nicht nur beim Erklären, sondern auch beim Erinnern.
In einer Welt voller Klone gewinnt die Seite, die den Mut hat, anders auszusehen.